Times of War
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Bericht zur Befragung des Gefangenen [Legionsrichterexpedition]

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Beitrag von Allayi Sa Sep 23, 2017 9:13 pm

Im Folgenden werden die Erkenntnisse möglichst detailgetreu wiedergegeben, welche durch die Befragung des gefangenen Orcs gewonnen werden konnten.

Die Befragung mitteils erweiterter Maßnahmen wurde erfolgreich durchgeführt. Nachdem ich, Seelenbinderin Allayi, Abgesandte vom Ordern der Auchenai, vor dem Orc Platz nahm, stellte ich Blickkontakt her. Der Gefangene schien dabei von der Fehlannahme auszugehen, es würde sich um einen Beweis des stärkeren Willens handeln, wer den Blickkontakt länger aufrecht erhalten könne. Dies erleichterte wesentlich die folgende Prozedur.
Nachdem der Blickkontakt aufgebaut war, gelang es mir, mithilfe der Anrufung der Leere, erfreulicherweise recht mühelos in den Geist des Gefangenen einzudringen.
Dabei konnten folgende Informationen gewonnen werden:

Die Orcs des Lagers, welche die von uns Abgesandten in friedlicher Absicht aufsuchten, hatten bereits im Vorraus geplant die Delegierten in einem unaufmerksamen Moment zu attackieren. Verhandlungen waren damit schon von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Weiter bestand die Planung die ermordeten Delegierten, auf zu diesem Zweck hergestellten Bannern mit dem Symbol der Horde, am Rande des Gebietes aufzuspießen, um damit die Horde als die Aggressoren und Verantwortliche für die Morde darzustellen.
Die Person welche diesen Auftrag gab ist eine Orcin namens Kangra, unter den Orc besser als Prophetin bekannt.
Diese Prophetin kennt der Gefangene bereits seit geraumer Zeit und lernte sie zur Blütezeit des Schattenhammers kennen. Bei dieser selbsternannten Prophetin handelt es sich offenbar um eine recht mächtige Dunkelschamanin, welche mit Eifer das Ende der Welt predigt.
Jenes Ende meinte Kangra durch den schwarzen Drachenaspekt Neltharion bestätigt zu sehen, was sich jedoch als Irrtum erwies. Als der Schattenhammer kurz darauf zerfiel, gehörte Kangra zu jenen, die den Motiven des Schattenhammers treu blieben und bot den Zerschlagenen und Flüchtenden dieser Organisation Zuflucht.
Diese Gruppe von flüchtenden Schattenhammeranhängern war die folgende Zeit auf der Flucht auf Kalimdor. Das Zusammenleben dieser kleinen Gemeinschaft unter den widrigen Umständen zeugte dabei wohl einen starken Zusammenhalt.
Zu einem späteren Zeitpunkt hatte Kangra schließlich eine weitere Vision, dass das Ende der Welt doch noch kommen sollte. Doch es sollte statt durch Neltharion, durch den brennenden Kreuzzug herbeigeführt werden.
Als Folge dieser Vision, formierte Kangra die Reste des Schattenhammers die sie begleiteten unter einem neuen Banner und predigte erneut vom Ende der Welt und von der Vernichtung jener, welche über sie gepottet hätten.
Speziell wurde dabei von dem 'Auge der Meisterin' prophezeit das die Horde zerstört würde, was Kangra durch das Ableben des Kriegshäuptlings Vol'Jin als bestätigt sah.
Der Gefangene weiß nicht viel über das 'Auge der Meisterin', bis auf die Tatsache das Kangra mitsamt der neuen Prophezeihungen begann auch über das Auge zu sprechen, spezifisch, dass das Auge des Schicksals auf ihnen liegen würde.
Dabei scheint der Gefangene das Auge als Quelle der Prophezeihungen zu sehen, welche Kangra erhält. In manchen Momenten schien er gar den Eindruck zu haben, als würde Kangra auf konventionellem Wege mit dem Auge kommunizieren, also sprechen.

Die Orcs die Kangra folgten verbündeten sich mit gleichgesinnten Goblins und Ogern und schmiedeten Pläne für die Zukunft nach dem Ende allen Seins, besonders aber für jenen Moment der die Bestätigung liefern würde, dass sie mit dem Ende der Welt immer Recht hatten.
Weiterhin folgten Kangra und ihre Anhänger der Führung und dem Plan des Auges der Meisterin, erlitten jedoch Rückschläge im Brachland, sowie dem Eschental. Trotz dieser Rückschläge blieb die Überzeugung das Schicksal auf ihrer Seite zu haben.
Als Argus am Himmel erschien, sprach das Auge schließlich erneut zu Kangra und deutete jenes Erscheinen als Zeichen des Aufbruchs.
Daraufhin mieteten Kangra und ihre Anhänger, eine Überfährt per Schiff zur Insel, töteten dabei jedoch die Besatzungsmitglieder und übernahmen selbst Kontrolle über das Schiff.
Mit diesem Schiff reisten einschließlich Kangra und dem Gefangenen ungefähr 80 Orcs.
Das Schiff wurde schließlich von Naga entdeckt und verfolgt, woraufhin die Orcs unter Kangras Führung in der Nähe der westlichen Klippen der Insel auf Grund liefen und sich landeinwärts kämpften.
Schließlich fanden die Orcs eine alte Ruine vor, welche geschätzt seit einem Jahrzehnt verlassen sein musste. Diese Ruine beheimatete etliche Orcgeister, welche von den Kultisten entweder vertrieben, oder vernichtet wurden.
Aus dieser Ruine enstand schließlich die Basis der Orcs der Kultisten. Die nächste Zeit wurde damit aufgewendet die Festung zu erneuen und sich der kontinuierlichen Angriffe der Naga, sowie der Geister zu erwehren. Zudem schien der verfluchte Wald im Süden Probleme zu bereiten.

Dem Gefangenen ist über den Verbleib weiterer Kultisten, abseits der 80 Orcs unter Kangras Führung, nichts genaues bekannt. Es scheint lediglich Gerüchte zu geben, dass weitere Gruppen unterwegs zur Insel seien. Von diesen Gruppen der Kultisten kennt der Orc jedoch lediglich die der Goblins, für welche sie geraume Zeit lang Steine abbauten.
Jene Steine wurden genutzt um darauf Runensteine nach Ogerart herzustellen, welche anschließend an die Goblins übergeben wurden. Die Goblins wiederrum schienen die Runsteine weiter zu verteilen, wohin genau ist dem Gefangenen jedoch nicht bekannt.
Nachdem offenbar Goblins und Orcs der Horde die Operation im Brachland zunichte machten, konnten die Orcs der Kultisten die Lieferung an die Goblins nicht aufrechterhalten, was jene ihnen lautstark zum Vorwurf machten.
In der Gruppe der Orcs unter Kangra vermehrten sich derweil Gerüchte, das die Goblins ebenfalls auf dem Weg zu Insel seien.

Der Gefangene selbst scheint für die Prophezeihungen der selbsternannten Prophetin Kangra nicht viel übrig zu haben und hat offenbar lediglich den Wunsch vor dem Ende der Welt, an welches er glaubt, ehrenhaft im Kampf sterben zu können.
Der Gefangene scheint sich der invasiven Prozedur des Eindringens in seinen Verstand nicht gewahr zu sein und sollte für etwaige folgende Befragung nicht darüber unterrichtet werden, dass man auf diesem Wege Informationen von ihm erhielt.

gez. Seelenbinderin Allayi

Allayi

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